Yoga auf dem Stuhl

Yoga auf dem Stuhl

Yoga auf dem Stuhl

Für eine kraftvolle Atmung und eine elastische Wirbelsäule

Für gesunde Menschen jeden Alters

3 Mal die Woche, online, bei dir zu Hause

Lieber öfter mal kürzer,
als ein mal pro Woche (zu) viel

Wir treffen uns drei Mal die Woche für je eine halbe Stunde, um gemeinsam einfache, aber effektive Übungen auf dem Stuhl auszuführen.

Unser Fokus liegt auf der Wirbelsäule, mit viel Dehnung und Streckung, Vorbeugen, Rückbeugen und Seitbeugen halten wir unsere Wirbelsäule elastisch. Das Beste daran ist aber die Häufigkeit, in der wir üben: jeden zweiten Tag!

Und das ist es, was wir mit der Zeit merken: Die Wirbelsäule erhält so langsam wieder ihre Elastizität zurück, egal, wie alt wir sind, oder wie unbeweglich wir uns fühlen.

Sensation Atmung

Gerade der Yoga auf dem Stuhl begünstigt und erleichtert die Konzentration auf die Atmung, da wir nicht absorbiert werden von komplizierten Körperhaltungen – wir sitzen einfach aufrecht auf dem Stuhl, mehr nicht. Dies läßt Raum für bewusste Atmung, die dann zur Sensation werden kann, wenn wir sie wirklich ganz bewusst erleben.

Die eigene Atmung als Zeugin zu erleben, ihr als Beobachter beizuwohnen, bringt uns uns selbst nah und führt uns direkt in den gegenwärtigen Moment. Dabei wird dem Geist und seinen fortwährenden Bewegungen die Aufmerksamkeit entzogen, er kommt zur Ruhe.

Am Ende fühlen wir uns nicht nur angenehm vital und erfrischt sondern auch geist-seelisch ruhig und entspannt.

Für wen ist der Yoga auf dem Stuhl geeignet?

Ersteinmal grundsätzlich für alle. Und dann im Speziellen für alle, die sich nicht gut auf den Boden setzen können und sich deshalb vor Yoga fürchten; sie glauben, dass Yoga bedeutet, im Lotussitz sitzen zu können. Aber das ist nicht der Fall!

Yoga funktioniert genauso gut auf dem Stuhl. Und Yoga auf dem Stuhl kann durchaus herausfordernd sein, immer wieder wird von leichtem Muskelkater gesprochen und es herrscht Erstaunen darüber, „wo man überall Muskeln hat, von denen man bisher nichts wusste“.

Menschen können Yoga auf dem Stuhl erlernen, um die Übungen in ihren Büroalltag zu integrieren. Aber auch nach Operationen oder in der Rekonvaleszenz ist Yoga auf dem Stuhl eine gute Alternative, um eingeschränkt und doch effektiv und nachhaltig Yoga üben zu können.

Komm‘ schnuppern

Überzeuge dich davon, dass Yoga auf dem Stuhl keineswegs altbacken und „Yoga-light“ ist, überzeuge dich davon, dass dein Tag bewusst atmend ganz anders beginnt, überzeuge dich davon, dass es nichts besseres gibt als am Morgen zuerst einmal Kontakt zu dir selbst aufzunehmen.

Sei herzlich willkommen zum schnuppern!

Yoga auf dem Stuhl

MO / MI / FR

immer

9.15 – 9.45 Uhr

Preise

Du übst mit einer 10er Karte für 50,00 €. Eine Stuhlyoga-Einheit kostet 5,00€, du bezahlst nur, wenn du teilnimmst.

Wenn du interessiert bist und mal schnuppern willst, melde dich hier unverbindlich an.

1 WOCHE GRATIS TESTEN

Yoga meets Gott

Yoga meets Gott

Oder sollte man besser sagen: durch Yoga Gott näher kommen?

Die Pfarrerin Katja Gabriel aus Weißensee über eine ganz besondere Zusammenkunft von Kirche, Achtsamkeitsarbeit und Yoga – auf der Matte!

Denn darum geht es bei diesem neuen Angebot in unserer Gemeinde und darum ging es beim Yoga ursprünglich wohl immer.

Darum, durch bestimmte Übungen des Körpers bereit und offen zu werden für eine Begegnung mit einer höheren Macht, bzw. Gott. Wobei das Gottesbild nicht festgelegt ist und so kann man auch als Christ:in Yoga machen und durch diese Übungen dem Gott nahe kommen an den wir glauben.

Diese Erfahrung haben wir drei jedenfalls gemacht. Wir, das sind: Ann-Kathrin Mahler (Yoga-Lehrerin), Silka Möhlis (MBSR/Achtsamkeitstrainerin) und Katja Gabriel (Pfarrerin). Und diese Erfahrung wollen wir gerne auch Ihnen ermöglichen. Herzlich willkommen.

Katja Gabriel, Pfarrerin der Pfarrkirche Weißensee

Termine

Yoga in der Kirche

Bist du interessiert an der Erfahrung, Yoga in der Kirche zu praktizieren? Kannst du der Idee etwas abgewinnen, nicht nur mit Kopf und Geist bei der „Sache“ zu sein, sondern im ganzen Körper Ausrichtung auf etwas Höheres, auf Gott zu spüren, zu erfahren?

Schreibe uns, wenn du möchtest, dass „Yoga meets Gott“ im Herbst weitergeht.

 

Kontakt

Teilnahmebeitrag 10€

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Bitte eine Matte, etwas Warmes zum Drüberziehen und eine Decke für die Tiefentspsnnung mitbringen und einfach vorbei kommen.

Allen ein herzliches Willkommen!

Hasta Mudra

Hasta Mudra

Hasta Mudras

Die Kraft der Hände

Mudras sind Gesten, Siegel, Symbole. Hasta Mudras sind Handgesten, die wir hauptsächlich in Zusammenhang mit Meditationshaltungen kennen. Warum wir Hasta Mudras einnehmen, was sie bewirken und warum sie nicht nur eine große Symbolkraft haben sondern auch auf physiologischer Ebene wirksam sein können, können wir nur beim Tun erfahren.

Unser Handlungswerkzeuge

Yoga ist Handeln! Im Yoga gehen wir in die Selbstverantwortung und ins Handeln. Wir üben, unsere Selbstheilungskräfte zu mobilisieren und das Heilwerden selbst in die Hand zu nehmen. Sprechen wir von Heilung, sind wir nicht notwendigerweise krank. Heil werden heißt ganz werden, den Ausgleich zwischen polaren Kräften herstellen. Krank macht, wenn dauerhaft eine Kraft überwiegt.

In ausgewogener Körperarbeit mit viel Dehnung, Stärkung und Entspannung, sowie vertiefenden Atemtechniken bringen wir unseren Geist zur Ruhe und unseren Körper ins Gleichgewicht.

Hände kommunizieren

Mudras unterstützen unsere geistige Ausrichtung, weil sie verbildlichen, was im Inneren unser Wunsch und Ziel ist. Sie unterstützen unsere Selbstheilungskräfte und stärken unsere Überzeugung.

Meine Erfahrung ist, dass sie uns gerade dann gut tun, wenn wir unentschlossen sind, denn sie sprechen eine klare Sprache, die keinen Zweifel zulässt. Sie sind wie ein Anker, der uns Halt gibt und uns hilft, „auf Kurs“ zu bleiben.

Und so ist auch die Bedeutung einleuchtend: „Mud“ heißt glücklich und „ra“ ist das Tun, unsere Hand-lungen. Wir können die Mudras also als Aufforderung zum Handeln verstehen: Tun macht glücklich!, oder wie der Volksmund weiß:

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.

Chakren, unsere feinstofflichen Kraftfelder

Chakren, unsere feinstofflichen Kraftfelder

Ein Ziel im Yoga ist die Selbsterkenntnis.

Kein Schlamm, kein Lotus

Hierzu sind wir aus dem Schlamm, dem Muladhara-Chakra, aufgestiegen und haben uns unserer Herkunft versichert und überlebten. Das Höchste ruht auch im Niedrigsten, denn hier ist das Fundament, auf das wir unser Haus gestellt haben.

So können wir im Svadhisthana-Chakra weiter gehen und Leben als mehr als bloßes Überleben begreifen; es geht um Genuss und Hingabe.

Im Manipura, unserem Kraftort, dem Solarplexus-Chakra, sind wir nun vorbereitet auf die Konfrontation mit unserem ewig fordernden Ego: Die Fähigkeit zur Hingabe macht aus dem Sitz unserer Willenskraft und Ich-Stärke einen friedlichen Ort, in dem wir einstehen für das, was wir brauchen, aber auch verstehen, dass wir nicht alles tun sollten, was wir auch tun können.

Diese Balance ist das Ergebnis aus unserem wachsenden Bewusstsein.

 Wir sind nun so weit, im Herz-Chakra unserem inneren Kern, der Stadt der Juwelen, zu begegnen und Mitgefühl für uns selbst und andere zu entwickeln. In diesem stillen See des Anahata ruht die Kraft von Demut und Dankbarkeit.

In Vishuddha, unserem Kehlkopf-Chakra,  haben wir uns geläutert und gereinigt und haben angemessene Worte gefunden.

So kann im Ajna-Chakra eine klare und offene Geisteskraft wirken frei von Vorurteilen und engen Konzepten. Das diesem Chakra zugehörige dritte Auge symbolisiert den Blick fürs Große Ganze. Hier ist das Erkennen.

Hier sind wir nun!

Das bin ich — so ham

yoga abhyasa

yoga abhyasa

Yoga abhyasa ist körperlich-geistiges Yoga-üben.

 

Die Frage nach dem Yoga-Stil

Die Grundlage unseres yoga-abhyasa ist der Hatha-Yoga.

Bruce Lee sagte: „Don’t believe in styles. Style seperates men… Under the sky, under the heavens, there is but one family.

So folgt YOGA IM GARTEN bei der Frage nach dem Stil noch einmal Bruce Lee:„Be water my friend, water can flow, water can crash … water never grows stale, so keep on flowing…“

Wir verstehen ihn so, dass wir uns nicht durch Stile von einander abgrenzen sollen, sondern verbunden und mit allem im Fluß bleiben sollen. Wir sollen lernen und immer weiter lernen und mit den Veränderungen mitgehen, die das Leben mit sich bringt. Wir sind in Wirklichkeit nicht getrennt sondern verbunden, ALL ONE, das sagt der Yoga.

Und so entwickelt, wandelt und formt sich der Yoga-Unterricht bei YOGA IM GARTEN zwar auf der Grundlage des Raja Yoga nach Patanjali und des Hatha Yoga der Hatha Yoga Pradipika. In einem dritten Aspekt zu diesen beiden Säulen des Yoga steht jedoch der Mensch des 21. Jh. mit seinen Herausforderungen an einen komplexen Alltag und seinen persönlichen Verstrickungen. Alle Einflüsse wirken in den Yoga hinein und seine Attraktivität ist ungebrochen; Yoga bleibt so aktuell, modern und wirkungsvoll wie vor mehr als 2500 Jahren.

Im Moment absolviere ich eine Ausbildung zur Psychologischen Yogatherapeutin, um uns in diesen Lebenssituationen, in denen wir uns befinden, noch besser dienlich zu sein.

Das stetige Lernen hat sich mir als mein Grundverständnis von Yoga offenbart, umso deutlicher sei noch einmal betont: YOGA IM GARTEN  ist keinem Stil verhaftet, einzig dem achtsamen Sorgetragen für sich selbst.

Der Guru ist in DIR – mit dieser Auffassung von Yoga  lernen wir, der eigenen Wahrnehmung darüber, was uns gut und weniger gut tut, zu vertrauen — es ist sehr einfach! In diesem Sinn habe ich alles stets vorurteilsfrei für mich überprüft, für gut Befundenes übernommen, vieles abgewandelt, einiges verworfen… das Lernen hört nicht auf, Yoga ist vielfältig und der Yoga-Weg ist (schön) lang.

Yoga ist eine spirituelle Praxis

Yoga ist eine spirituelle Praxis und es ist kein Widerspruch, dass wir auf der grobstofflichen, körperlichen Ebene zu arbeiten beginnen im yoga-abhyasa, unserer Yoga-Praxis. Alles dreht sich um die Wirbelsäule und den Halteapparat, unseren Rücken, denn hier haben viele körperliche Probleme ihren Ursprung. Dehnung tut uns gut, aber der Fokus liegt in erster Linie auf dem Aufbau und der Stärkung unsere Rumpfmuskulatur.

Raus aus der Komfort-Zone

Unsere Gesellschaft verändert sich mit jedem neuen Komfort zu mehr Bewegungs-Armut und -Unlust — wir sind eine Sitzgesellschaft geworden. „75 % aller Menschen in den westlichen Ländern sitzen 10-14 Stunden täglich; bei der Arbeit im Büro, beim Autofahren, Essen, Fernsehen, Lesen, im Wartezimmer, im Kino oder im Theater und bei vielen Hobbies.“ (yourseat.com) Daraus resultieren eine Menge Erscheinungen, die zu Problemen werden können: Durchblutungsstörungen und Lymphabflussstörungen der Beine, Überbeanspruchung der Bandscheiben von Lenden- und Halswirbelsäule, Rundrückenbildung, Ausbildung von chronischen Muskelverkürzungen und Verspannungen, einseitige Überbeanspruchung der Unterarmmuskulatur (Maus-Syndrom).

Unsere Muskulatur formt sich so, wie sie beansprucht wird. Und so erweist uns der stetig zunehmende Komfort hier einen Bärendienst: Unser Muskeltonus ist schwach, unserer Körperkonstitution täte dringend etwas Stärkung gut.

Verletzungen durch Yoga

Für manche Asanas (Körperpositionen im Yoga) ist unsere Konstitution sogar zu schwach. Und hieraus erklärt sich, warum man sich im Yoga verletzen kann: In manchen statischen Halte-Positionen ist zur richtigen Ausführung eine Stabilität erforderlich, die unsere Rumpfmuskulatur eigentlich (noch) nicht hergibt, und insbesondere dann ist das längere Halten der Asanas ein Problem. Wir merken dies aber erst später, obwohl wir bemüht sind, achtsam vorzugehen. Viele Asanas sind komplex und die Fähigkeit zur sorgfältigen Selbstreflexion und Kontrolle erlernt sich eben auch nicht von heute auf morgen.

Körperarbeit

Die Asanas, die Körperübungen im Yoga, folgen auf der körperlichen Ebene dem selben Ziel wie auf der geistig-seelischen Ebene: Es geht um das Aufrichten, das Aufrechtsein, das Streben nach oben. Körperlich ist damit der Rücken und die Wirbelsäule gemeint. Wir machen uns unseren Rücken bewusst, die natürliche Krümmung unserer Wirbelsäule, die nur aufgrund unserer natürlichen Lordose die notwendige Stoßdämpferfunktion in unserem Rücken erfüllen kann. Diese natürliche Wölbung im unteren Rücken gilt es hier zu stärken und zu stützen durch Ausbildung der sie umgebenden Muskulatur. Damit die Muskulatur ihre Arbeit machen kann – Schutz und Stütze –, brauchen wir einen ausgewogenen Mix aus aufwärmenden, mobilisierenden Bewegungen, Dehnung und herausfordernder Kräftigung. Damit machen wir uns nicht nur fit für die Asanas sondern auch für die Herausforderungen im Alltag.

So fließt auch die ein oder andere Geschichte „aus dem Leben“ in die Stunden ein, denn Yoga ist Bewusstsein und beginnt und endet nicht mit dem Erscheinen einmal pro Woche auf der Matte, sondern ist in jedem Moment Thema, wenn wir möchten. Immer wieder den Bogen zu spannen von der Matte in den Alltag, das ist mein Verständnis vom Yoga-Weg.

Yoga heisst „sich-selbst-meistern“

Viele der muskelstärkenden Übungen sind isometrische Übungen und kommen aus dem Kraftsport. Für einige Asanas ist das durchaus angebracht, wenngleich Yoga nichts mit Kraftsport zu tun hat. Aber Yoga ist schließlich das „Sich-selbst-meistern“ und dazu gehört, Verantwortung für den eigene Körper zu übernehmen, ihn gut zu versorgen und die Muskulatur gesund zu erhalten und angemessen zu stärken. (Von meiner Senioren-Yoga-Gruppe habe ich gelernt, dass ein Muskel stärker wird, wenn man ihn trainiert, egal wie alt er ist!)

wir brauchen Unterschiedliches

Ich begegne in meinen Kursen anfangs ziemlich unbeweglichen Menschen. Und da ist Dehnung eine Wohltat und der erste und deutlichste Effekt von Yoga. Dennoch brauchen auch diese Teilnehmer die Stärkung und Stabilität im Rücken, um die Bandscheiben zu schonen und zu stützen.

Aber es gibt auch die sehr beweglichen und überbeweglichen Menschen; sie brauchen weniger die Dehnung als hauptsächlich die Stärkung, um ihrer Beweglichkeit Halt, ein Korsett zu geben — für diese sind die isometrischen Übungen wirklich sehr wichtig. Aber insgesamt gilt: je beweglicher wir im und durch Yoga werden, desto aktiver, flexibler und differenzierter sollte unsere Muskulatur sein — auch hier der Ausgleich, die Balance, das Kräftegleichgewicht des Hatha-Yoga.

Pranayama — das weite Feld der Atmung

Pranayama, die Atemlenkung, führt uns nach innen zu uns selbst. Sie ist ein weiterer wichtiger und fester Bestandteil in jeder Yogastunde. Da mögen wir zuerst einmal allerlei stressige Beobachtungen machen und auf innere Widerstände stoßen, aber all das gehört zum Prozess und wird bald überwunden. Dafür gibt es Techniken, die wir üben, um Atmung langsamer und weicher werden zu lassen, um Vertrauen in die Atmung zu gewinnen, um das Loslassen zu üben.

Meditation

Wenn wir Freundschaft geschlossen haben mit unserer Atmung, sie nehmen können wie sie ist, mit ihr zusammen entspannt in reiner Beobachtung verweilen können, dann wird es uns auch immer leichter möglich, in der Meditation die Gedanken auf die Beobachtung der Atmung zu richten und den Geist ganz unangestrengt leer werden zu lassen. Ok, wir haben Zeit!

Tiefenentspannung und Mantra-Tönen

Nach einer geführten Tiefenentspannung schließen wir manchmal die Yogastunde mit einem Mantra ab. Das Tönen eines Mantras ist vielfältig wirksam: auf der körperlichen Ebene wird das Tönen beschrieben als die Verursachung von Wellen, die ihren Ursprung an den Stimmbändern nehmen und sich im gesamten Körper ausbreiten. Jede einzelne Zelle erhält sozusagen noch einmal die „Weisung von oben“ und wird „eingenordet auf das Sich-Eins-Fühlen“. Auf der geistigen Ebene kann mit der Wahl des Mantras das Stundenthema noch einmal aufgegriffen werden; eine Untermauerung, um das Gelernte im Gedächtnis zu verankern. Emotional geschieht meiner Meinung nach am meisten. Hier wird uns das Ziel des Yoga, das Einssein und der Friede mit uns, mit unserer Höheren Macht, mit Gott oder der Natur noch einmal fühlbar gemacht. Aber das mag jeder Mensch anders und für sich allein wahrnehmen und beurteilen.

Ziel der Stunde

Wunsch und Ziel jeder Yogastunde ist, dass wir anders gehen als wir gekommen sind. Das kann vieles bedeuten: Vorher waren wir gestresst, nachher ist der Geist ruhig und geklärt; oder wir kamen mit verspannten Schultern und gehen locker und beweglich nach Hause. Es kann uns aber auch passieren, dass wir gut gelaunt kamen und emotional bewegt und aufgewühlt wieder gehen; dann hat Yoga in den Tiefen etwas bewegt — ein spannender Prozess, wenn etwas nach oben will. Yoga heißt annehmen dessen, was ist. Wir sollten uns vor keiner Reaktion fürchten, denn sie ist unsere ureigene und beschreibt unsere Realität, so wie sie sich uns jetzt in diesem Moment zeigt — ein veränderlicher Prozess.

Ich freue mich sehr auf gemeinsame Yogaerfahrungen, herzlich willkommen!

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