Ein Ziel im Yoga ist die Selbsterkenntnis.

Kein Schlamm, kein Lotus

Hierzu sind wir aus dem Schlamm, dem Muladhara-Chakra, aufgestiegen und haben uns unserer Herkunft versichert und überlebten. Das Höchste ruht auch im Niedrigsten, denn hier ist das Fundament, auf das wir unser Haus gestellt haben.

So können wir im Svadhisthana-Chakra weiter gehen und Leben als mehr als bloßes Überleben begreifen; es geht um Genuss und Hingabe.

Im Manipura, unserem Kraftort, dem Solarplexus-Chakra, sind wir nun vorbereitet auf die Konfrontation mit unserem ewig fordernden Ego: Die Fähigkeit zur Hingabe macht aus dem Sitz unserer Willenskraft und Ich-Stärke einen friedlichen Ort, in dem wir einstehen für das, was wir brauchen, aber auch verstehen, dass wir nicht alles tun sollten, was wir auch tun können.

Diese Balance ist das Ergebnis aus unserem wachsenden Bewusstsein.

 Wir sind nun so weit, im Herz-Chakra unserem inneren Kern, der Stadt der Juwelen, zu begegnen und Mitgefühl für uns selbst und andere zu entwickeln. In diesem stillen See des Anahata ruht die Kraft von Demut und Dankbarkeit.

In Vishuddha, unserem Kehlkopf-Chakra,  haben wir uns geläutert und gereinigt und haben angemessene Worte gefunden.

So kann im Ajna-Chakra eine klare und offene Geisteskraft wirken frei von Vorurteilen und engen Konzepten. Das diesem Chakra zugehörige dritte Auge symbolisiert den Blick fürs Große Ganze. Hier ist das Erkennen.

Hier sind wir nun!

Das bin ich — so ham